Schokolade and more

SAP Success-Story: CALLEBAUT

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R/3 System: SAP Consumer Products

Weltweit wachsen die Märkte immer enger zusammen. Damit erhöhen sich die Anforderungen aller Unternehmen an mehr Flexibilität in organisatorischer und produktionstechnischer Hinsicht. Waren- und Informationsströme müssen global gesteuert und den jeweils richtigen Kanälen zugeordnet werden. Lösungen dafür sind nicht immer leicht zu realisieren. Das belgische Unternehmen Callebaut hat auf SAP gesetzt. Und dabei die schönsten Schokoladenseiten des R/3 Systems kennengelernt.

Kakao und Schokolade: Basis für beste Geschäfte

Der Name Callebaut zählt für Branchenkenner als die Nummer Eins im Bereich Kakao und Schokolade. Allein im Marksegment der Produktion von Industrie-Schokolade hat das Unternehmen international derzeit einen Marktanteil von rund 40 Prozent. Mit einem Gesamt-Jahresumsatz von circa 1.700 Millionen Schweizer Franken ist die zur Schweizer Unternehmensgruppe Klaus Jacobs gehörende Firma dabei auch unternehmerisch äußerst erfolgreich.

Die direkte Marktnähe ist für Callebaut ein entscheidener Faktor. So hat das Unternehmen eigene Produktionsstätten in Belgien, England, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Portugal sowie in den USA, Kanada, Singapore oder Kamerun.

Neben Produkten für die weiterverarbeitende Industrie stellt Callebaut ebenso Konsumerproduke, wie z.B. Schokoladenriegel, her. Tradionelles Geschäft und neue Produktinnovationen sind bei Callebaut gleichwertig auf Zukunft ausgerichtet.

“Auch für Schokolade gilt: Management by it’s best! SAP-Technologie bietet uns dafür eine ausgezeichnete Basis!”

R/3 von SAP: Das Erfolgsrezept!

Was aber hat nun das R/3 System von SAP mit Kakao und Schokolade zu tun? Jede Menge! Denn R/3 setzt bei Callebaut organisatorisch und produktionstechnisch völlig neue Akzente. Bereits seit 1988 setzte Callebaut auf das damals schon sehr innovative R/2 System von SAP. Und konnte damit unterschiedlichste Bereiche problemlos und schnell eingebinden. Auch das Problem isolierter Anwendungen ließ sich auf diese Weise lösen, da das System durch klar definierte Schnittstellen eine umfassende Integeration von Fremdanwendungen möglich machte. Unter dem Strich sank damit auch der Aufwand an IT-Kosten auf ein Minimum.

Das ständige Wachstum des Unternehmens, aber auch Änderungen in den Organisationsstrukturen machten eine Ausweitung der bisherigen IT-Basis notwendig. R/3 von SAP bot dafür alle erforderlichen Voraussetzungen. Es setzte zum einen nahtlos auf R/2 auf. Damit konnte Callebaut auf seine bisherigen Organisations- und Software-Investitionen weiter setzen und Übergänge fließend gestalten. Zum anderen aber bot R/3 neue, zukunftsorientierte Integrationschancen für Callebaut. Und zwar auf allen Ebenen. Angefangen von der Abbildung aller unternehmerischen Geschäftsprozesse bis hin zur Produktionsplanung und Produktionskontrolle.

“Die Umstieg von R/2 auf das neue R/3 System war eigentlich sehr unproblematisch. Nicht nur in der Integration neuer Techniken, sondern auch in der Zusammenarbeit mit SAP.”

Neue Möglichkeiten durch PP-PI

PP-PI, ein in R/3 integriertes Produktionsplanungs und Produktionsinformationsmodul, war für Callebaut das entscheidende Feature. Liegen doch die Stärken dieser Anwendung vor allem in der Verarbeitung sehr hoher Datenvolumen in produktionstechischen Bereichen. Zu den Möglichkeiten zählen dabei auch die Eingabe von Prozessinstruktionen bis hin zur abgestuften Abarbeitung von speziellen Rezepturen und gleichzeitiger Abgleichung von vorhandenen Rohmaterial-Qualitäten mit geforderten Produktspezifikationen. So nutzt denn Callebaut PP-PI u.a. für das Rezepturmanagement sowie diverse Entscheidungsprozesse im Produktionsbereich. Eine Integration mit PLC’s ist für die Zukunft geplant. Erfolgreich eingeführt wurde PP-PI bei Callebaut mit dem SAP-Implementierungspartner Origin.

“Die Entscheidung für PP-PI hat uns völlig neue Möglichkeiten im Produktionsbereich eröffnet. Angefangen von der ständigen Produktionskontrolle bis hin zu effizienten, neuen Produktionsabläufen und Produktionstechnologien.”

Alle Erwartungen voll erfüllt

Zwischen Theorie und Praxis liegen oft Welten. Ganz praktisch gesehen hat jedoch die Einführung von R/3 bei Callebaut allen anfänglichen Erwartungen entsprochen. In allen Bereichen des Unternehmens kann sehr viel schneller, gezielter und zeitnaher agiert werden als bisher. Die Einbindung neuer Technologien, wie zum Beispiel Barcode Scanning, bietet dem Unternehmen neue Anwendungsmöglichkeiten.

Durch PP-PI läßt sich die Produktion flexibler steuern und auch die Übersicht über die jeweiligen Produktionskosten ist aktuell nachvollziehbar. PP-PI machte auch völlig neue Überlegungen zu modernen, zukunftsorientierten Produktionsmethoden und – techniken möglich. Dies gilt beispielsweise für die gezielte Vorratshaltung von Rohmaterialien in Verbindung mit den aktuellen Produktionsaufträgen. Hier ist ein ständiger Abgleich die Voraussetzung für eine kostengünstige Produktion.

Bleibt noch die Frage nach einer weiteren Reduzierung der bisherigen IT-Kosten. Mit mehr als 15% Ersparnis zeigt R/3, was es bei Callebaut zu leisten imstande ist.

“Faszinierend an R/3 sind nicht nur die wesentlich bessere und schnellere Technologie oder die neuen implementierten Möglichkeiten. Ganz entscheidend ist auch, welche Rationalisierungspoteniale sich damit erzielen lassen.

Schneller, gezielter und erfolgreicher im Markt

Unter dem Strich ist R/3 für Callebaut das informationstechnologische Medium für noch erfolgreicheres – auf Zukunft ausgerichtetes – unternehmerisches Handeln. Auf der Basis der von R/3 gelieferten aktuellen Daten können Marktchancen wesentlich besser als bisher genutzt werden. R/3 bietet national und international mehr Marktnähe, intensivere Marktübersicht und detaillierte Informationen über die Marktnachfrage.

“Weltweites, unternehmerisches Handeln bedingt aktuelle Informationen. R/3 bietet uns diesen direkten, aktuellen Einblick in das Marktgeschehen und die Möglichkeit, alle Ebenen und Bereiche des Unternehmens sehr gezielt darauf abzustellen.”

Fazit: Für Callebaut die richtige Lösung

Callebaut ist ein signifikantes Beispiel für die Tatsache, wie R/3 nicht nur innerhalb eines sehr großen Unternehmensbereiches, sondern auch in einer sehr speziellen Branche eingesetzt werden kann. Das System paßt sich hier sehr flexibel den besonderen Anforderungen eines Unternehmens der Food-Industrie an. Ein Bite ist zwar immer ein Bite, aber Schokolade wird nun mal eben anders gemanagt als Autos.

Was übrigens die weitere Zukunft betrifft, so steht schon jetzt ein neues Internet-Release für R/3 zur Verfügung. Damit rückt die Welt für R/3-Anwender noch ein wenig näher zusammen. Aber das ist eine ganz andere, völlig neue Geschichte.

Genießen Sie jetzt vielleicht ein Stückchen Schokolade. Wer weiß, vielleicht steckt Callebaut dahinter!

“Die Einführung von R/3 war für uns die konsequente Fortsetzung der bisher sehr erfolgreichen Partnerschaft mit SAP.”

Das R/3 System bei Callebaut:

R/3 Applikationen: FI, CO, MM, SD, PP, PM, AM und PP-PI. Weitere Module in Planung.

Hardware: IBM SP2

 

Redaktion: Helmut Peters